Urban
Diplomacy
Exchange
Aufruf UDE II
Deutschland - Vereinigtes
Königreich
UDE II- DE-UK_ProjectInfo-Call UDE II_DE-UK_InteressensbekundungIm Zuge der Projektkomponente UDE II Deutschland-Vereinigtes Königreich freuen wir uns sehr, Ihnen den Aufruf zur Teilnahme an Urban Diplomacy Exchange Deutschland-Großbritannien.
Alle Interessierten deutschen Städte bitten wir die Interessensbekundung auszufüllen und an urban-diplomacy@engagement-global.de bis Freitag, 20. September 2024 zuzusenden.
Alle weiteren Informationen finden Sie im Aufruf.
Bitte beachten Sie, dass die Interessenbekundung (Expression of interest) nur von deutschen Städten eingereicht werden kann.
Bis auf die virtuelle Veranstaltungen sind die Aktivitäten im Rahmen von UDE II nur bei beidseitiger Teilnahme beider Partnerstädte möglich. Berechtigt zur Teilnahme sind sowohl langjährige Städtepartnerschaften, als auch neu eingegangene Projektpartnerschaften zwischen Städten aus Deutschland und dem Vereinigten Königreich. Zudem begrüßen wir nach Prüfung auch die Teilnahme trilateraler Städtepartnerschaften.
Highlights UDE 2021-2023
Was ist Urban Diplomacy - Städtediplomatie?
Urban Diplomacy (auch Städtediplomatie oder city diplomacy) ergänzt die Beziehungen zwischen Staaten und Regierungen um eine wichtige Möglichkeit für Dialog und Austausch. Besonders dann, wenn diplomatische Beziehungen auf bilateraler Ebene belastet sind oder unruhige Zeiten bevorstehen, kann dies sehr wertvoll sein.
Städte haben sich zu gestaltenden Akteuren der internationalen Zusammenarbeit entwickelt. Sie sind von Ereignissen wie dem Klimawandel, Umweltkatastrophen oder sozialen Spannungen direkt betroffen und sehen sich häufig unmittelbar mit komplexen sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert. Städte sind aber auch diejenigen, die die besten Lösungen für viele solcher Probleme finden.
Urban Diplomacy erkennt das vielfältige Potenzial von Städten, internationale Politik auf kommunaler Ebene zu betreiben und bilateral und multilateral in internationalen Netzwerken über Staatsgrenzen hinweg zu kooperieren. Damit können Städte einen großen Beitrag zur Zusammenarbeit der internationalen Gemeinschaft leisten.
Städtediplomatie ermöglicht:
- Kommunikation und Dialog
- Wissens- und Informationsaustausch
- Zusammenarbeit zu nachhaltiger Entwicklung und Sicherheit
- Stabilisierung wirtschaftlicher Beziehungen
- Pflege kultureller Beziehungen
- Völkerverständigung und Friedenserhaltung
Dies geschieht zum Beispiel durch die Aushandlung und Unterzeichnung von Vereinbarungen und
Erklärungen, den Austausch zu Fachthemen wie Innovation, Technologie und Kompetenzen sowie durch Projektkooperationen.
Wieso Städte?
Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt heute in Städten. Es wird prognostiziert, dass dieser Anteil bis 2050 sogar auf 70 Prozent ansteigen wird.
Mit der zunehmenden Urbanisierung und seit der Verabschiedung der Neuen Städteagenda 2016 (UN New Urban Agenda) gewinnen Städte auf der internationalen Bühne immer mehr an Bedeutung. Weil sie von globalen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Themen wie Klimawandel, Gesundheitskrise sowie Migration und Integration unmittelbar betroffen sind, kommt ihnen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen große Verantwortung zu.
Gerade in Bereichen, in denen sich internationale Beziehungen komplex gestalten und Verständigung schwierig ist, können Kommunen auf Basis ähnlicher Perspektiven und Aufgaben wegen ihrer Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern konstruktive, pragmatische und nachhaltige Lösungen finden.
Die Dokumentation der Konferenz ist jetzt auf unserer Website verfügbar
Urban Diplomacy Exchange auf einen Blick
Das Projekt Urban Diplomacy Exchange (UDE) hebt das kommunale Potenzial in Fragen der Völkerverständigung, der Friedenssicherung und der gemeinsamen Arbeit an globalen Zielsetzungen hervor.
Der Fokus liegt in der derzeitigen Pilotphase des Projektes auf Verbindungen deutscher Städte mit Städten in den USA und dem Vereinigten Königreich. Das Projekt unterstützt Akteure auf der kommunalen Ebene darin, ihre städtepartnerschaftlichen Beziehungen zusätzlich zu bestehenden repräsentativen und kulturellen Verbindungen fachlich (insbesondere im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung) auszurichten. Die Zusammenarbeit zwischen den Städten orientiert sich dabei an internationalen Vereinbarungen wie der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und dem Pariser Klimaabkommen. Innerhalb dieses Rahmens erfolgt die Schwerpunktsetzung für den Fachaustausch und den politischen Dialog bedarfsabhängig und wird von kommunalen Experten selbstbestimmt.
We have to defend it. Strengthen it. Renew it.