Duisburg - Fort Lauderdale
Urban
Diplomacy
Exchange

Duisburg - Fort Lauderdale
„Kommunale Außenpolitik“ wird von Duisburg schon seit Jahrzehnten als alternative Außenpolitik der Kommunen durch den langjährigen Oberbürgermeister und Duisburger Ehrenbürger Josef Krings, bezeichnet und aktiv gelebt:
„Die Feststellung, dass man sich im Schnittpunkt wichtiger Entwicklungs- und Verkehrsachsen befindet, macht alleine noch keine kommunale Außenpolitik aus. Sie macht sie erst erforderlich. Die Stadt muss lernen, auf diesen Handlungsebenen zu agieren. Ihre Partner, die Unternehmen und Verbände, fühlen sich hier schon heimisch. Strukturwandel und Internationalität gehören zusammen. … Stadtpolitik in unserer Zeit muss sich zu den internationalen Verflechtungen von Wirtschaft, Kultur und Sozialleben bekennen. Duisburg braucht eine kommunale Außenpolitik.“ (Duisburg International, Stadt Duisburg, 1995)
Die Idee der Städtepartnerschaften entstand nach dem Zweiten Weltkrieg, als ehemalige Kriegsgegner das Ziel verfolgten, sich einander anzunähern und werden von einem starken Wunsch nach Versöhnung, Aussöhnung und dem „Wiederaufbau des Friedens“ geprägt.
Heute – mehr als 60 Jahre später – sind die Ziele der Städtepartnerschaften weit umfangreicher.
Die Verbindungen nach Fort Lauderdale werden durch bürgerschaftliches Engagement getragen. Der deutsch- amerikanische Freundeskreis Niederrhein e.V. bringt jährlich Studierende aus den USA an den Niederrhein und ebenso umgekehrt. Ein reger Austausch mit lange anhaltenden Freundschaften ist das erfolgreiche Resultat dieser Verbindung.


Duisburg und Fort Lauderdale verbindet das Element Wasser – beide Städte liegen am und auf dem Wasser. Die Wirtschaft beider Städte ist geprägt vom Element, so ist Duisburg als größter Binnenhafen der Welt bekannt, während Fort Lauderdale vor allem Kreuzfahrer sowie Fans von Yachten ein Begriff ist.
Die Duisburger Hafen AG duisport in Duisburg-Ruhrort steht insbesondere mit logport und ihren zahlreichen Dienstleistungen in der Logistikbranche als Synonym für gelungenen Strukturwandel in der Stadt. Duisburg verfügt über trimodale Terminals mit einer Anbindung an Wasser, Schiene und Straße. Die Duisburger Häfen bilden den größten Binnenhafen der Welt und führende Logistikdrehscheibe in Zentraleuropa.
Auch die Stadtverwaltungen stehen in Kontakt. Vor dem Hintergrund des 10-jährigen Bestehens der Partnerschaft in 2021 intensivierte der Kontakt sich sehr. Von beiden Seiten wurde der Wunsch nach einem vermehrten Austausch auf fachlicher und bürgerschaftlicher Ebene gewünscht. Derzeit werden die Möglichkeiten für einen Austausch der Feuerwehren eruiert. Ein weiteres Projekt, welches sich derzeit in der Planungsphase befindet, ist das virtuelle Klassenzimmer Hier werden Grundschulen zu einem virtuellen Austausch zusammengebracht, um den enormen Zeitunterschied zu überbrücken. Mehr zu: Duisburgs internationalen Beziehungen (Städtepartnerschaften | Stadt Duisburg)

Weltoffenheit und Internationalität — seit Jahrhunderten bezeichnend für Duisburg, wo heute heute über 140 Nationalitäten friedlich in der Stadt zusammenleben.
Als größter Stahlstandort Europas und dem Willen an diesem Standort duch zukünftig zu agieren, zeigt sich Duisburgs Wirtschaft auch während der Corona Krise stark. Stahl wird heute noch auf nahezu dem gesamten Stadtgebiet produziert. Mehr als 50% des europäischen Roheisens und ein Drittel des deutschen Rohstahls werden hier erzeugt.